Was ist Rebalancing? - BRAUN&PARTNER FINANZMANUFAKTUR

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Rebalancing

Rebalancing oder Rebalancierung ist die Umschichtung von Geldanlagen, um die strategische Gewichtung von Anlageklassen in einem Portfolio wiederherzustellen und dient auch der Risikokontrolle sowie der Gewinnsicherung. Verschiedene Anlageklassen in einem Portfolio werden sich in aller Regel unterschiedlich entwickeln. Das führt dazu, dass beispielsweise bei stark steigenden Aktienmärken und stagnierenden Anleihenmärkten der Aktienanteil im Portfolio höher steigt, als dies am Anfang der Investition geplant war. Um die Portfolio-Zusammensetzung entsprechend der gewählten Anlagestrategie zu steuern und Wertschwankungen zu verringern, wird ein Portfolio regelmäßig rebalanciert. Für unseren Anlagestil Modell-Portfolio führen wir nach festgelegten Kriterien regelmäßig ein Rebalancing durch.

 
Asset Allocation und Rebalancing – Rendite sichern und klug handeln
 
Firmen und Konzerne arbeiten an ihrer Jahresbilanz, Anleger prüfen ihr Portfolio – alle Jahre wieder steht der Dezember im Zeichen der Finanzen. Zu Recht – denn eine Überprüfung und Anpassung der eigenen Geldanlage ist gerade in unruhigen Zeiten wie diesen mehr als sinnvoll: Im besten Fall führt sie zu einem Renditeplus.
 
In einem turbulenten Jahr wie diesem mit seinen Berg und Talfahrten an der Börse und dem Kampf um die Stabilität des Euros hat sich auf den Finanzmärkten viel getan. Die Folge: Die Zusammenstellung des eigenen Portfolios – also die Asset Allocation – passt nicht mehr zum Anlageziel und zum eigenen Risikoprofil. Der Anleger muss dann korrigierend eingreifen, damit die Balance der verschiedenen Anlageklassen im Portfolio wiederhergestellt wird. Beim so genannten Rebalancing werden dazu Anlageklassen, deren Wert gestiegen ist, verkauft und andere, deren Wert gesunken ist, gekauft. Damit verfährt der Anleger beim Rebalancing entgegen seinem typischen emotionalen Handlungsmuster an der Börse: Er kauft, wenn die Kurse steigen, und verkauft, wenn sie fallen. Auf lange Sicht erweist sich das antizyklische Handeln als eine kluge Strategie für den Werterhalt und das Renditepotenzial der Investments. Anleger tun also gut daran, ihre Portfolios regelmäßig zu überprüfen.

Insbesondere wenn es sich um langfristige Anlageziele wie beispielsweise die private Altersvorsorge handelt, kann mit einem regelmäßigen Rebalancing sichergestellt werden, dass eine bessere Rendite erzielt wird. Das bedeutet: Bei regelmäßigem Rebalancing lassen sich jährlich 0,5% mehr Rendite erzielen.

Damit steht fest: Rebalancing bringt Renditevorteile, die gerade bei langfristigen Anlagen umso erheblicher sind. Dabei ist die Strategie des Rebalancing zunächst nebensächlich – wichtig ist vor allem die Regelmäßigkeit. Bereits mit einer viermal im Jahr durchgeführten Portfolioanpassung können gute Resultate erreicht werden. Das Rebalancing anhand prozentualer Abweichungen von der vorgegebenen Asset Allocation führt dagegen auch zu guten Ergebnissen. Allerdings ist es mit einer beständigen Markt und Portfoliobeobachtung verbunden.
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