Nachhaltig Investieren - BRAUN&PARTNER FINANZMANUFAKTUR

 

Kapitalanlage muss heute mehr können als Renditechancen bieten und Risiken managen. Ganzheitliche Anlagestrategien beziehen deshalb immer öfter Kriterien mit ein, die nicht unmittelbar finanzieller Art sind. Eine herausragende Rolle spielen dabei die Themen Nachhaltigkeit und Verantwortung.

 

In der Finanzbranche verlangen immer mehr Investoren transparente Informationen darüber, welche ökologischen und sozialen Folgen mit ihrer Kapitalanlage verknüpft sind. So wird aus dem Nischenthema „Verantwortungsvolles Investieren“, das bislang nur wenige Pioniere der Branche verfolgten, ein Trend, der eine enorme Wachstumsstory in Gang setzt: Unter einer Reihe von zumeist englischsprachigen Kürzeln und Schlagworten wie RI (Responsible Investment), ESG (Environment, Social, Governance), SRI (Social Responsible Investment) oder Impact Investing (Auswirkungen des Investments) und Green Investing (Grünes Investment) finden immer mehr verantwortungsbewusste Finanzstrategien Eingang in den Markt für Kapitalanlagen. Der Markt für nachhaltige Anlagen wächst rasant.

 

Was ist verantwortungsvolles Investieren?

 

Verantwortungsvolles Investieren folgt einer Grundidee: Das konkrete Investment – beispielsweise eine Aktie oder Anleihe – wird nicht nur finanzwirtschaftlich und mit Blick auf Renditechancen und -risiken bewertet. Weitere Kriterien, etwa ökologischer, sozialer oder organisatorischer Natur, werden bei der Analyse des Emittenten berücksichtigt.

 

Die Prüfung eines Investments nach fundamentalen wirtschaftlichen Kriterien gehört zum Handwerkszeug eines Vermögensberaters. Wer verantwortungsvoll investiert, erweitert den Prüfkatalog um ethische und nachhaltige Aspekte.  Erst wenn auch dieser Check zu einem günstigen Ergebnis kommt, darf der Einzeltitel überhaupt für einen Investmentfonds berücksichtigt werden. Verantwortungsvolles Investieren geht heute jedoch weit über die bloße  Auswahl nachhaltiger Einzeltitel hinaus. So üben nachhaltig orientierte Investoren ihren Einfluss gezielt aus, etwa über die Stimmrechte als Aktionär.

 

Braun&Partner – Verantwortung als Mission

 

Braun&Partner steht als einer der Pioniere für verantwortungsvolles Investieren stets mit an der Spitze der Entwicklung nachhaltiger Kriterien, Konzepte, Strategien und Produkte – für einen wachsenden Markt ökologisch und  ethisch sensibler Investoren.

 

Nachhaltiges Investieren ist Teil unserer DNA: Unsere Erfahrung umfasst nun bereits rund 20 Jahre. Von der Auflage eines ersten SRI-Fonds bis zu unserem aktuellen Dreijahresplan „Ambition 2021“, der ein komplett nach SRI-Kriterien verwaltetes Vermögen anstrebt, finden sich bedeutende Meilensteine unserer Pionierleistungen für die Finanzbranche.

 

Die Umsetzung in der Praxis

Verantwortungsvolles Investieren ist ein Grundpfeiler unserer Investmentphilosophie. Wir sind stets bestrebt, nachhaltigere Praktiken zu unterstützen, die auf einen gleichmäßigeren Nutzen und eine bessere Abstimmung der Interessen ausgerichtet sind. Wir konzentrieren uns besonders auf die folgenden Aspekte:

1. Positive Selektion

Wir bewerten Unternehmen anhand ihrer ESG-Praktiken. Die Analyse stützt sich auf interne Referenzwerte für insgesamt 36 relevante Kriterien, z.B. für Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Arbeitnehmerrechte und Antikorruptionsmaßnahmen. Dabei nutzen wir die Expertise von mehreren externen renommierten Datenanbietern sowie interne Rating Tools.

2. Thematische Investments

Ergänzend engagieren wir uns besonders für bestimmte  Themen – die mehr und mehr an Bedeutung gewinnen –  und die eng verbunden sind mit den Begriffen Nachhaltigkeit und Verantwortung. Dazu zählen Themen wie Energiewende, Wassermanagement, Nahrung oder Bildung.

3. Soziale Projekte

Darüber hinaus entwickeln wir einen einzigartigen Ansatz,  indem wir sozial engagierte Unternehmen unterstützen. Damit wollen wir für unsere Kunden einen Mehrwert bieten, der über einen reinen finanziellen Aspekt hinaus geht. Dazu zählen z.B. die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen oder auch  die Bewahrung von Ackerland, um nur einige zu nennen.

4. Ausschluss

Neben dem „positiven“ ESG-Screening verfolgt Braun&Partner ein strenges Ausschlussverfahren für umstrittene Bereiche. Dazu zählen nichtkonventionelle Waffen (Streubomben, Munition mit angereichertem Uran, chemische Waffen, etc.). Aber auch Unternehmen, deren Kohleproduktion mehr als 25% des Gesamtumsatzes ausmacht bzw. deren Produktion 100 Millionen Tonnen und mehr Kohle pro Jahr übersteigt – und die nicht die Absicht haben,  die Kohleproduktion zu reduzieren.

Um bei verantwortungsvollen Entscheidungen unabhängig und transparent  zu bleiben, stützt sich Braun&Partner auf ein Team von Nachhaltigkeitsspezialisten. Dieses Team ist beispielsweise für die Analyse und die Abstimmungspolitik zuständig.

5. Aktive Förderung nachhaltiger Themen

Bei Braun&Partner geht der Gedanke des verantwortungsvollen Investierens weit über die  traditionelle Analyse von Unternehmen nach ESG-Kriterien hinaus. Unser Nachhaltigkeitsgedanke mündet in einer Vielzahl von Initiativen, Kooperationen, Joint Ventures und Produkten, die konkrete Umweltthemen voranbringen. Zudem fördern und unterstützen wir Unternehmen bei der Umsetzung und Implementierung nachhaltiger Praktiken in ihrem täglichen Geschäft.