Schlussfolgerungen für den Anleger - BRAUN&PARTNER FINANZMANUFAKTUR

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Schlussfolgerungen für Anleger


Im Jahr 2020 wird Braun&Partner Finanzmanufaktur seine fundamentalen Research-Ressourcen und Einblicke sowie sein starkes globales Netzwerk einbringen, um seine Kunden im Hinblick auf ein ausgewogenes Risiko-Rendite-Profil zu unterstützen. Ausgehend von unseren Haupthemen ergeben sich für 2020 folgende fünf zentralen Schlussfolgerungen für Anleger:

Langfristig planen
Unter dem Eindruck der jüngsten Marktentwicklungen und Rezessionssorgen ist es nachvollziehbar, dass Anleger das baldige Auslaufen des überdurchschnittlich langen (aber vergleichsweise schwachen) Konjunkturzyklus befürchten. Wir halten diese Ängste allerdings für verfrüht. Trotz Marktkorrekturen und erhöhter Volatilität sollten Anleger die langfristigen Vorteile des Kumulationseffekts nutzen. Auch sollten sie ihren Blick über die kurzfristigen Nachrichten und das politische Gezänk hinaus auf starke Bilanzen und andere Qualitätsmerkmale richten, die das Fundament langfristig erfolgreicher Investments bilden.

Aktiv diversifizieren – über alle Assetklassen hinweg
Neben einem Mix aus Aktien, Anleihen und Kasse sollten auch alternative Anlagen einbezogen werden, da diese weniger mit traditionellen Assetklassen korrelieren und zur Optimierung des Rendite-Risiko-Profils von Portfolios beitragen können. Denkbar ist auch eine flankierende Diversifizierung mit gegen den Marktkonsens gerichteten Investmentideen (z. B. Aktien britischer Unternehmen) und antizyklischen Positionen zur Absicherung (u. a. US-Staatsanleihen). Auch Staatsanleihen aus Asien und Schwellenländern dürften bei der Jagd nach Erträgen eine gute Wahl sein.

Volatilität aktiv nutzen
Gegen Ende des vergangenen Jahres zeigten die Märkte deutliche Anzeichen von Stress. Die Marktreaktionen dürften zwar überzogen gewesen sein, doch geopolitische Spannungen, geldpolitische Normalisierung und andere Faktoren scheinen auch künftig für erhöhte Volatilität zu sorgen. Für aktive Anleger könnten die Korrekturen an den Aktien- und Anleihemärkten jedoch auch die Chance eröffnen, selektiv in risikoreiche Assets zurückzukehren. Dagegen dürfte es mit passiven Investments auf Basis vergangenheitsorientierter Benchmarks schwerfallen, Chancen von morgen wahrzunehmen, während zugleich lediglich die Volatilität des Marktes nachgebildet wird. Starke Kursrallys lassen sich wiederum zur Reduzierung von Positionen nutzen, wobei Anleger allerdings der Versuchung widerstehen sollten, den hierfür idealen Zeitpunkt bestimmen (den Markt „timen“) zu wollen.

Das größte Risiko besteht darin, kein Risiko einzugehen
Die heutigen Marktentwicklungen tragen zur Verunsicherung der Anleger bei. Das größte Risiko besteht jedoch darin, aus dieser Unsicherheit heraus überhaupt kein Risiko einzugehen. Dies kann sich langfristig negativ auf die Kaufkraft auswirken. Zudem verzichtet man damit auf attraktive Chancen, die nach unserer Auffassung auch im aktuellen Umfeld existieren. Beim kalkulierten Eingehen von Risiken sollten durch Auswahl qualitativ hochwertiger Unternehmen – mit soliden Bilanzen, robusten Dividenden und guter Unternehmensführung (Corporate Governance) – unnötige Risiken minimiert werden. Mithilfe des fundamentalen Research werden Aktien, Sektoren und Trends identifiziert, die Wachstumspotenzial erwarten lassen und von langfristigen Entwicklungen profitieren können.

Besseres Rendite-Risiko-Profil durch ESG
Nachhaltige Investments unter Einbeziehung ökologischer, sozialer und Governance-Aspekte (ESG-Kriterien) erfreuen sich rasant wachsender Anlegernachfrage – mit gutem Grund: ESG-Kriterien bündeln den Blick zur Identifizierung von Qualität sowie von Verbesserungs- und Wertsteigerungspotenzial. Unternehmen mit erfolgreichem ESG-Management sind mitunter langfristig besser aufgestellt und können einen wertvollen Beitrag zur Wertentwicklung von Portfolios leisten. Aufstrebende Volkswirtschaften wie China wirken aktiv auf die Verbesserung der Standards guter Unternehmensführung hin. Durch Weiterentwicklung der Geschäftspraktiken kann ein nachhaltigeres Wachstum von Unternehmen gefördert werden, wovon auch die Kapitalmärkte profitieren.
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